Page 25 - Der Deggendorfer

Von der Fischerei, der Astronomie und der Donau
Der Markt Winzer stellt sich vor
Erstmals wurde Winzer im Jahre 1005 in einer Urkunde des Klosters Niederalteich erwähnt. Hier befanden sich noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts bewirtschaftete Weinberge, der Name wird also vom lateinischen Vinitor (=Weinpflanzer) abgeleitet. Siedler begannen dann mit der Korbflechterei, die bis 1960 eine große Rolle für den Ort Winzer bzw. die Körblzäuner spielte. Winzer ist heute ein lebendiger Ort mit einer voller Infrastruktur. Kindergarten und Schulen, kleine und größere Geschäfte geben dem Markt Winzer viel Flair. Das aktive Marktleben zeigt sich auch darin, dass es immer noch mehrere Wirtschaften am Ort gibt. Das Gasthaus Zur Post gilt als Geheimtipp für eine romantische Hochzeit im frisch renovierten Saal. Aktuell ist ein Gewerbegebiet und ein Neubaugebiet ausgewiesen, was aufgrund der guten Verkehrsanbindung regen Zulauf hat. Mit der Burgruine Winzer, der Burgruine Dobl, dem Naturschutzgebiet Winzerer Letten mit Aussichtsturm, der Pfarrkirche St. Georg in Winzer, der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Neßlbach, dem Ziegel- und Kalkmuseum in Flintsbach und der Sternwarte mit Planetarium mangelt es auch nicht an Sehenswürdigkeiten oder Freizeitgeländen.
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Anton Augenstein
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Der Landkreis stellt sich vor - Markt Winzer